Vortrag an der FH Würzburg-Schweinfurt

Im Dezember des letzten Jahres hatte ich erneut die Möglichkeit, den Studierenden der Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt einen Einblick in den Arbeitsalltag eines IT-Projektmanagers zu geben. In meiner Vorlesung mit dem Titel "Pragmatische Ansätze im IT-Projektmanagement: Erfahrungen aus erster Hand" habe ich verdeutlicht, dass es in einer Zeit, die von Start-up-Gründungen und agiler App-Entwicklung geprägt ist, viele Arten von IT-Projekten gibt, die abseits der Aufmerksamkeit der Studierenden stattfinden und ohne die es keine Apps gäbe (z.B. IT-Infrastrukturprojekte). Dabei wurde klar, dass auch in einer Welt, in der agile Methoden allgegenwärtig sind, die klassischen Wasserfallmethoden nach wie vor ihre Berechtigung haben. Anhand eines praktischen Beispiels habe ich gezeigt, dass ein Wechsel zwischen den Methoden sogar während eines laufenden Projekts sinnvoll sein kann und neue Impulse liefert. Zum Abschluss meiner Vorlesung habe ich den Studierenden den Rat gegeben, in IT-Projekten nicht ausschließlich auf die IT-Komponenten zu fokussieren, sondern das gesamte Projektumfeld stets im Blick zu behalten. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie beispielsweise Naturkatastrophen am anderen Ende der Welt ein Projekt in Deutschland aus dem Gleichgewicht bringen können.