Referenzprojekte

Zusammenfluss

Wechsel des IT-Providers,

Service Transition Management, Rechenzentrumsumzug

Im Herbst 2020 entschied die Sparkassen-Versicherung Sachsen, die tschechische Tochter der ERGO Versicherung zu übernehmen. Für die Bereitstellung neuer IT-Services für die tschechische Versicherung wurde die SV Informatik GmbH als Dienstleister ausgewählt. Die SV Informatik GmbH beauftragte daraufhin die mnc projektmanagement + consulting GmbH mit dem Service Transition Management.

Unsere Aufgabe bestand darin, den Projektscope im Rahmen einer IT Due Diligence zu definieren und den Business Case für die Service Transition darzustellen. Anschließend planten wir die Service-Übernahme, einschließlich des Umzugs der zentralen Anwendungen aus den Rechenzentren der ERGO Versicherung zur SV Informatik GmbH. Dies umfasste auch den Austausch der gesamten Client-Infrastruktur und aller dezentralen Komponenten der tschechischen Versicherung.

Die Klärung der aufsichtsrechtlichen Anforderungen in der Tschechischen Republik und deren Umsetzung durch die SV Informatik stellte eine besondere Herausforderung dar. Von Februar 2022 bis Juni 2023 erfolgte der Aufbau der notwendigen Rechenzentrumsinfrastruktur und die netzwerktechnische Anbindung der tschechischen Versicherung an die Rechenzentren der SV Informatik GmbH.

Im Juni 2023 wurde die Übernahme der IT-Services erfolgreich innerhalb von 48 Stunden im Rahmen einer Big Bang Migration abgeschlossen.

Weltweit

Infrastrukturmodernisierung an 97 Standorten in 41 Ländern

Wie viele andere Unternehmen auch sah sich die Boston Consulting Group (BCG) vor der Herausforderung,  Windows 2008-Systeme zu modernisieren, bevor Microsoft den Support einstellt. Uns wurde die Leitung des Projekts übertragen, das darauf abzielte, die lokale IT-Infrastruktur in 97 Niederlassungen weltweit zu modernisieren. Neben der Aktualisierung der Hardware und dem Upgrade des Betriebssystems wurden fortschrittliche Sicherheitsfunktionen eingeführt, Microsoft Azure Cloud Backup implementiert, Daten und Services migriert, und schließlich wurde die alte Infrastruktur entfernt und entsorgt.

Die logistische Abwicklung stellte eine besondere Herausforderung dar. Über einen Zeitraum von 12 Monaten wurde sichergestellt, dass die Hardware unter Berücksichtigung von Lieferzeiten, Handelsbeschränkungen und lokalen Vorschriften in identischer Konfiguration just-in-time an die 41 BCG-Standorte in verschiedenen Ländern geliefert wurde. Die Installation der Komponenten und die Migration der Daten wurden zentral aus einem globalen Koordinationszentrum gesteuert und von einem über vier Kontinenten verteilten Team durchgeführt. Dafür wurde ein hochstandardisierter Prozess entwickelt, der die reibungslose Zusammenarbeit zwischen Lieferanten, Dienstleistern und Spezialisten der BCG gewährleistete.

Besonders schützenswert

Outsourcing des IT-Betriebs einer Krankenversicherung

Die Finanz Informatik Technologie Service GmbH & Co. KG (FI-TS), ein IT-Dienstleister im Deutschen Sparkassenverband, stand vor der Herausforderung, den IT-Betrieb eines Versicherungsunternehmens zu übernehmen. Was zunächst unspektakulär klingen mag, erwies sich als datenschutzrechtlich äußerst komplex: Beim Outsourcing im Versicherungsbereich werden besonders sensible Daten der Versicherten an den Service Provider weitergegeben oder anderweitig für dessen Mitarbeiter zugänglich gemacht. Dies ist nur zulässig, wenn eine spezielle Befugnis dafür vorliegt.

Zusätzlich zur Planung und Umsetzung der technischen und prozessualen Transformation lag unsere Verantwortung darin, eine rechtssichere Vereinbarung zu entwerfen, die sowohl das Versicherungsunternehmen als auch die FI-TS absichert. Es war ebenso notwendig, die Mitarbeiter der FI-TS, die im Rahmen ihrer Tätigkeit mittel- oder unmittelbar Zugang zu den Versichertendaten hatten, rechtlich zu schulen und eine Verpflichtungserklärung zur Wahrung des Datengeheimnisses zu unterzeichnen. Diese Aufgabe stellte angesichts von mehr als 100 betroffenen Mitarbeitern eine erhebliche Herausforderung dar.

Move!

Office Relocation mit 1.200 Arbeitsplätzen an einem einzigen Wochenende

Wie verlegt man innerhalb eines einzigen Wochenendes 1.200 Arbeitsplätze einer Bank in ein neues Büro, das 30 Kilometer entfernt liegt? Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, hatte die Deutsche Pfandbriefbank AG (pbb) sechs Monate Zeit eingeplant und sich die Experten geholt, die bereits erfolgreich den Umzug des Münchner Flughafens durchgeführt hatten. Die pbb hatte jedoch nicht damit gerechnet, dass ihr Projektleiter 12 Wochen vor dem Umzugstermin ausfallen könnte.

Durch ein Partnerunternehmen wurde die Bank auf uns aufmerksam, und wir wurden beauftragt, die heiße Phase des Projekts zu übernehmen.

Nach Abschluss aller Vorbereitungen wurden an nur einem Wochenende alle Arbeitsplätze inklusive IT und Telefonie umgezogen. Jeder PC, Drucker und jedes Telefon mussten abgebaut, verpackt, in das neue Gebäude transportiert und an ihrem vorbestimmten Ort wieder angeschlossen und in Betrieb genommen werden.

Als am Montagmorgen die ersten Bankmitarbeiter in den neuen Büros ankamen, fanden sie ihre gewohnte Arbeitsumgebung vor, fast so, als sei nichts geschehen.

Sicher ist sicher

Aufbau eines Disaster Recovery Rechenzentrums

Hewlett-Packard erhielt den Zuschlag für das IT-Outsourcing der Bank of Ireland. Kurz nach Unterzeichnung der Verträge forderten die irischen Aufsichtsbehörden die Erneuerung eines veralteten Rechenzentrums der Bank, einschließlich der erforderlichen IT-Infrastruktur.

Obwohl diese Anforderungen für HPE überraschend kamen, wurden sofort Maßnahmen ergriffen, gemeinsam mit der Bank.

Nach 15 Monaten geriet das Projekt in eine schwierige Lage und drohte zu scheitern - mit potenziell dramatischen Folgen: Der Verlust der Bankenlizenz drohte, wenn das neue Rechenzentrum nicht rechtzeitig in Betrieb genommen würde. Daraufhin beauftragte HPE uns mit der Sanierung des in Schieflage geratenen Programms.

Mit einem Team erfahrener Projektleiter gelang es uns 9 Monate später, das Rechenzentrum fristgerecht fertigzustellen und durch einen Desaster-Recovery-Test seine Einsatzbereitschaft zu bestätigen.